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Wissenswertes über das Vergolderhandwerk



Blattgold:
sehr dünn ausgeschlagenes Gold. Die jeweiligen Blätter waren früher bis zu 1/1000 Millimeter dünn, sie haben heute eine Dicke von nur mehr 1/8000 Millimeter.

Blattvergoldung:
die Auftragstechnik für Blattgold. Diese hat sich seit dem Mittelalter nicht verändert. Das in unterschiedlicher Größe geschnittene Gold (Silber- Weißgoldblätter) wird auf
den grundierten und mit Bolus überzogenen Grund aufgetragen.

Bolus:
Aluminiumsilikat mit Eisenhydroxid. Durch die Fettigkeit dieser sehr feinkörnigen Tonerde werden fast glatte Oberflächen herstellbar. Zur Glanzvergoldung sind diese Eigenschaften besonders wichtig. In der Vergoldertechnik werden die Bolustöne Gelb, Weiß, Rot, Braun, Blau und Schwarz verwendet.

Goldbronze:
billiger Goldersatz. Pulverisiertes Messing wird mit Kupfer versetzt, mit Leimwasser vermengt, aufgetragen und poliert.

Gravieren, Gravur:
eine Verzierungstechnik an der Rahmenoberfläche. Dabei wird in den Kreidegrund mit Sticheln eine Ornamentik eingeschnitten.

Holz:
Mit Ausnahme der vereinzelten Bilderrahmen aus Metall oder Keramik ist das konstruktive Gerüst bei Bilderrahmen in der Regel aus Holz, auf welchem dann die verschiedenen Auflagen angebracht werden.

Kreidegrund:
die Leim- und Kreideverbindung zur glättenden Überfassung, Ausfüllung und Isolierung der Oberfläche.

Leiste, Profilleiste:
ein in Profilform gehobeltes Brett.

Lüsterfassung, Lüsterung:
eine seit der Renaissance gebräuchliche Technik zur Erzielung metallischer Farbwirkung.

Marmorierung:
wird erzielt durch einen streifigen oder gestupften Farbauftrag mit Pinsel, Schwamm oder Leinenlumpen.

Mattgold:
eine Technik, bei der im Gegensatz zur Glanzvergoldung nicht poliert wird.

Ölvergoldung:
beginnt mit einer Grundierung wie bei der Glanzvergoldung. Mit Schellack wird der Untergrund isoliert und danach mit Mixtion bestrichen. Auf diesem elastischen und nur langsam trocknenden Bindemittel wird das Gold aufgelegt und angedrückt.
Geeignet für Aussendvergoldungen (Statuen, Kuppeln etc.).

Polieren:
Glättungsvorgang mit Achatstein, wodurch das Gold zum Glänzen gebracht wird.

 
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